Anwendungen

Die intermittierende Exposition gegenüber Hypoxie während IHT stimuliert epigenetische Veränderungen und die gesteigerte Expression von Genen, die eine Anpassung an Höhenlagen ermöglichen. Das abschließende Ergebnis einer Hypoxie-Anpassung beinhaltet eine verbesserte Sauerstoffversorgung, bessere Durchblutung, eine verbesserte mitochondriale Funktion, eine erhöhte Toleranz gegenüber verschiedenen Stressoren und selbst toxischen Chemikalien, eine erhöhte Antioxidantien-Produktion und reduzierte Entzündungen (Kayser and Verges 2013, Verges, Chacaroun et al. 2015). Diese adaptiven Veränderungen können die körperliche und mentale Leistungsfähigkeit steigern, wodurch der Körper besser mit einer Reihe von Stressoren umgehen kann und Zellgewebe und Organe reparieren und heilen kann. (Serebrovskaya, Nikolsky et al. 2011).

IHT erhöht die endotheliale Produktion von Stickoxid (NO) und verhindert gleichzeitig die NO-Überproduktion im Gehirn und in anderen Geweben. Das Ergebnis ist die Neuroprotektion bei verschiedenen Pathologien, verringerter Blutdruck (Lyamina, Lyamina et al. 2011) und die Reduzierung von oxidativem Stress (Malyshev, Bakhtinia et al. 2001, Manukhina, Downey et al. 2016).